Dank der Lehr- und Lernplattform „Schulerzbistum“ konnte der Unterricht am Schulzentrum Edith Stein übergangslos auf den digitalen Betrieb umgestellt werden.
Der Sommer wurde von den Lehrer*innen intensiv genutzt, alle Möglichkeiten des Portals ausprobiert, Schulungen hierzu veranstaltet und natürlich wurden auch die Schüler*innen und Studierenden auf einen möglichen weiteren Lockdown technisch vorbereitet.
HomeschoolingHierfür konnten auch den Schüler*innen und Studierenden, denen zu Hause das nötige Endgerät fehlt, Laptops zur Verfügung gestellt werden. Von dieser Möglichkeit wurde lebhaft Gebrauch gemacht. Das alles zahlt sich jetzt aus, die Umstellung auf den Fernunterricht war unkompliziert, dazu haben natürlich auch die Erfahrungen im Frühjahr während des ersten Lockdowns beigetragen.
Zum Glück wurden vom Schulträger die Serverkapazitäten für Videokonferenztools massiv ausgebaut, so dass diese Unterrichtsmöglichkeit jetzt vielfach angewandt werden kann. Die Lehrer*innen beschränken sich hierbei nicht auf PowerPoint-Vorträge oder das Erklären von Aufgaben. Es werden digitale Gruppenarbeiten ermöglicht, den Schüler*innen und Studierenden die Chance zur Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse gegeben und viele andere innovative Methoden entwickelt.
Natürlich ist digitales Lernen in dieser Ausschließlichkeit kein dauerhafter Ersatz für regelmäßigen Präsenzunterricht, aber angesichts der Covid-Infektionszahlen die beste Möglichkeit, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Viele unsere Fachschul-Studierenden müssen eigene Kinder betreuen, die zurzeit ebenfalls nicht in die Kita oder Schule gehen können. Homeschooling bietet dann die Möglichkeit, weiter an der eigenen Ausbildung zu arbeiten – auch wenn die damit verbundene Doppelbelastung sicherlich eine große Herausforderung darstellt.
Trotz des insgesamt erfolgreichen Homeschoolings hoffen wir, dass es die Infektionslage bald zulässt, unsere Schüler*innen und Studierenden wiederzusehen. Den persönlichen Kontakt vermissen wir alle.