Im Unterricht von Ursula Mai haben sich die Studierenden des dritten Ausbildungsjahres theoretisch und praktisch mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung befasst. Die angehenden Erzieher:innen formulierten Forschungsfragen zu verschiedenen Themenbereichen der Nachhaltigkeit und führten praktische Projekte durch, bei denen sie sich von ihren ganz persönlichen Interessen leiten ließen.
Auf den Fotos sieht man ein Projekt, in dem der bewusstere Umgang mit Kleidung im Mittelpunkt stand. Eine Möglichkeit, sich modisch nachhaltiger zu verhalten, besteht in der längeren Verwendung von Kleidungsstücken. So können Umweltressourcen sowohl unter dem Material- wie auch dem Produktionsaspekt geschont werden. In der praktischen Umsetzung wurden alte Kleidungsstücke kreativ umgestaltet ("Upcycling"). Aussortierte Kleidung wurde dadurch wieder interessant, die kreative Gestaltung hat Spaß gemacht und die Ergebnisse sind beeindruckend.
Im zweiten Projekt haben die Studierenden sich mit dem Thema Wassergewinnung und den politischen, für viele Menschen überlebenswichtigen Fragen beschäftigt, die damit zusammenhängen. Der Zugang zu sauberem Wasser ist für den Großteil der Menschheit keine Selbstverständlichkeit, die Filterung von Wasser in vielen Ländern dringend nötig. Im Unterricht haben Studierende eine Wasserfilteranlage im Modell gebaut und auch mutig das auf diese Weise gereinigte Wasser getrunken.