Ganz so stimmt es nicht: Die TZ 3b aus dem dritten berufsbegleitenden Jahrgang war in Beelitz im Barfußpark, ließ die Seele baumeln und die Füße ganz neue Fühl- und Tasterfahrungen machen. Die Fotos sprechen für sich:

 

Das zweite Studienjahr startete traditionell mit einem Ausflug in eine der zahlreichen Berliner Waldschulen, dieses Jahr  wie so häufig im Pländerwald. Das Ziel der Waldschulen ist es,Großstadtkindern einen zunächst emotionalen und später wissenskompetenten Zugang zur Natur zu bieten. Für die Studierenden unser Fachschule bieten sie die Möglichkeit, Methoden der Waldpädagogik kennenzulernen, anzuwenden und sie am eigenen Leib zu erfahren. Viele Teilnehmer:innen hatten großen Respekt vor dem Thema und meinten, nicht genug biologisches Wissen zu haben. Diese Angst wurde Ihnen genommen, in den Spielen und Methoden ging es zunächst darum, mit dem WAld und seinen Komponenten überhaupt in Kontakt zu treten.

Nach einer Einführung, in der wir (ausgestopfte) Tiere und Literatur zm Thema kennenlernten, ging es in die Natur.

Aus Platzgründen können hier nicht alle tollen Spiele und Aktionen beschrieben werden. Ich beschränke mich der Einfachheit halber auf die, von denen es Fotos gibt:

Als Initiationsritual musste berührungsfrei ein Seil durchlaufen werden.

Wir haben mit verbundenen Augen Bäume abgetastet und danach, wieder sehend, zu erkennen

Nachdem wir mit einem "Einkaufszettel" losgeschickt wurden, um zum Beispiel "etwas Weiches" oder "drei Farben braun" zu finden, lautete die Aufgabe, unterschiedliche Waldbewohner mit diesem und weiterem Naturmaterial kreativ zu gestalten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Der Tag war inspirierend und wunderschön, wir haben alle viel gelernt und ein neues Verhältnis zum Wald bekommen. Vielen Dank.

August 2022 AvK